Advent of Code 2020 — Tag 7

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Siebter Dezember heisst automatisch auch: Siebte Tür. Ich habe mich da heute morgen direkt nach dem Aufstehen drangesetzt, irgendwie hat mich das Advent of Code-Fieber gepackt!

Heute ging es um Taschen — ob da Geschenke drin sind? Und natürlich darum, wieder etwas zu berechnen. Zum Beispiel, wieviele Taschen in anderen stecken, dafür gibt es sogar Regeln. Und auch heute habe ich wieder Unit Tests geschrieben. Ja, man könnte fast sagen, dass ich ein bisschen test-driven entwickelt habe, zumindest habe ich heute zuerst alle Tests geschrieben und dann erst den eigentlichen Code. Das hat zwar echt mehr Zeit in Anspruch genommen, aber es war so befriedigend, als die Aufgabe nicht nur mit den Testdaten, sondern auch mit dem Puzzle-Input einwandfrei durchlief. Ein bisschen stolz bin ich außerdem darauf, dass ich heute zum ersten Mal seit … immer?! Tests für alle Methoden geschrieben habe. Gelöst habe ich beide Teilaufgaben übrigens mit Rekursionen. Allerdings habe ich da ein bisschen umständlich angestellt, gerade bei der zweiten Teilaufgabe:

Ich habe die einfach nicht gründlich genug gelesen, und mich gewundert, warum die Tests fehlschlagen, ich hab doch alles richtig gemacht!? Naja, ne, hatte ich nicht: Es fehlt eine Addition. Eine Idee, wie ich die zweite Aufgabe löse, hatte ich zwar relativ schnell — Datenmodell erweitern, neue Methode inklusive Tests schreiben, fertig! — aber ganz so einfach war es dann doch nicht. Durch die Gewissheit der Tests fing ich irgendwann an, hastig und ungenau zu arbeiten und einfach rumzuprobieren. Dabei hätte da ein bisschen Ruhe und vielleicht fünf Minuten Pause mehr bewirkt. So habe ich für das zweite Puzzle halt einfach nochmal so lange gebraucht wie für die erste Aufgabe.

Oh, und zum ersten Mal bin ich bei beiden Aufgaben unter die ersten 10.000 Teilnehmer*innen gekommen. Und ich habe mit 14 Sternen so viele wie noch nie! Ab sofort ist alles egal und Kür. Vielleicht schaffe ich es ja, dem Fieber zu widerstehen, Druck rauszunehmen, Spaß zu haben, weniger Frust zu entwickeln — und einfach versuchen, dabei zu bleiben? Heute unter den ersten 10.000 gewesen zu sein, kann mir niemand mehr nehmen. Das ist doch auch irgendwie schön zu wissen.

Und bei euch so?